Bei einer Cytomegalievirus (CMV)-Infektion oder -Erkrankung nach einer Stammzelltransplantation (HSZT) oder soliden Organtransplantation (SOT) werden verschiedene antivirale Medikamente, sogenannte Virostatika, angewendet.1,2 In den letzten Jahrzehnten konnten damit viele Fortschritte gemacht werden, um CMV-Infektionen zu verhindern und zu behandeln.3
Trotzdem gibt es noch immer einige wichtige Herausforderungen, die die Behandlung erschweren:
- Nebenwirkungen können die Anwendung der Medikamente einschränken. Einige Substanzen können z. B. zu einer Schädigung des Knochenmarks oder der Nieren führen.1,4
- Außerdem besteht die Gefahr, dass die Behandlung nicht oder nicht mehr wirkt (Refraktärität) und das Risiko, dass das Cytomegalievirus Resistenzen gegen die vorhandenen Medikamente entwickelt.5